a memberJeder hing eine Zeitlang seinen Gedanken nach und ließ das Erlebte noch mal am inneren Auge vorbeiziehen. Wir hatten uns mit dem Typ eingelassen und der hatte uns gezeigt, wie er das Sperma rauslutschte. Und eigentlich… eigentlich hatte er das richtig gut und gekonnt gemacht.
So dachte ich jedenfalls. Was Peter dazu zu sagen hatte… darauf musste ich wohl noch etwas warten!
Ich schaute ihn von der Seite aus an. Er war es, den ich mochte. Er war es, dem ich starke Gefühle entgegenbrachte. Er war es, den ich liebte – wenn das Liebe war, was ich empfand! Hatte ich doch so etwas noch nicht erlebt. Und – was ganz toll war – Peter erwiderte meine Gefühle!!!
Aber dieser Typ, was spielte er jetzt für eine Rolle? Ihm brachte ich keine Gefühle entgegen. Klar, hatte ich ja schon gesagt, ich bewunderte seinen Körper in seinem Alter, seinen tollen Schwanz und seine Kunst, meinen Schwanz zu blasen. Zu letzterem hatte er ja auch wesentlich mehr Erfahrung. Für mich war das letzte Woche im Schwimmbad das erste Mal und ich machte es so, wie ich dachte, es sei richtig und würde mir selbst auch so gefallen. Aber der Typ machte es ausgefallener, intensiver, abwechslungsreicher….! Und… der konnte noch mehr!
„Auf geht’s!“ Peter stieß mir seinen Ellenbogen in die Seite und stand auf. Auch auf dem Weg nach Hause im Bus sprachen wir nichts.
Als wir unsere Haltestelle erreicht hatten und eigentlich die übliche Verabschiedung anstand, zog ich Peter am Ärmel zur Seite „Peter… ich freue mich sehr auf unser Wochenende. Dann sind wir alleine und ungestört. Es wird ganz bestimmt sehr schön!“ „Ja, das denke ich auch“ antwortete er und schaute mir in die Augen und mit einem „Tschüss, bis morgen!“ wandte er sich ab und ging weg. Ich meinte in seinen Augen gelesen zu haben, dass er nicht so überzeugt war von dem, was er da sagte.
Es war etwa halb Neun, als ich zu Hause ankam. Aber niemand wollte etwas von mir und ich war sehr froh drum. Ich schnappte mir noch eine Frikadelle aus dem Kühlschrank, rief noch ein „Gute Nacht“ in Richtung Wohnzimmer und ging die Treppe hinauf.
Schnell ausgezogen und den Kopfhörer übergezogen dachte ich nach.
Ja, sagte ich zu mir, das ist es. Ich will Peter, ich brauche ihn, ich liebe ihn! Ja, sagte ich leise vor mich hin „Ich bin schwul“. Und ich musste grinsen. Ich wusste etwas, das die anderen nicht wussten – nein: nie wissen durften!! Ein Geheimnis zwischen Peter und mir! Und wir würden es ausleben! Wir würden uns lieben und küssen…. uns leidenschaftlich umarmen… uns streicheln…. wo und wann auch immer. Ich begann es mir vorzustellen….Peter uns ich alleine! Im Wald…. am See… im Zelt…am kommenden Wochenende hier. Ich streichelte meinen Bauch, ich berührte meine Oberschenkel, mein Schwanz reagierte. Und das schönste…. keiner wusste davon! Keiner…. Kei…? ich erschrak plötzlich und riss meine Augen auf. Der Typ – der Typ – der Typ! „Scheiße“ fluchte ich laut und schlug mir den Kopfhörer herunter.
Was hatte er noch vor? Was wollte er noch? Uns weiter erpressen? Weiter sich mit uns treffen? Uns mehr Spaß bereiten? Uns verraten? Jemand etwas erzählen? Mein Kopf schwirrte vor lauter Fragen.
Das durfte nicht passieren! Nein! ich musste mir etwas einfallen lassen, irgend etwas! Etwas, das den Typ „ausschaltete“. Er durfte nicht unsere Freundschaft gefährden, er sollte uns nicht im Wege stehen!
Mir würde etwas einfallen…. ganz bestimmt. Und ich würde das auch alleine machen und damit Peter meine Liebe beweisen!
Dackel74 yrsdie Spannung bleit erhalten
gespannt was noch alles pasiert
gr