a memberObwohl es recht angenehm warm draußen war, zog es mich doch nach Hause. Ich musste mir unbedingt klar werden über alles, was heute passiert war. Wie lange ich gelaufen bin, weiß ich nicht, ich habe auch keine Erinnerung, wie ich das überhaupt geschafft hatte. Aber irgendwie kam ich an und schlich mich, so gut es ging, in mein Zimmer. Klamotten aus, noch mal pinkeln und dann lag ich im Bett. Ich schloss die Augen. Leichter Schwindel setzte ein und das erste, was mir einfiel war: Was hatten die da im Garten in die Limo gemacht??? Es hatte mich umgehauen oder… war es die Kombination mit meinem Persiko? Wie viel hatte ich denn davon getrunken? Wo war die Flasche abgeblieben? Lange konnte ich nicht über diese Frage nachdenken, denn es drang die Situation mit Peter und diesem Blonden in mein Gedächtnis. Was für ein Zufall, dass die Toilette unten besetzt war und ich hoch ging. Was ein Zufall, dass mir etwas schlecht wurde und ich mich auf die Treppe setzte. Und was für ein Zufall, dass ich, nachdem ich das Stöhnen wahrgenommen hatte, einfach die Tür zu Peters Zimmer öffnete und….
Warum hatte er das nur gemacht? Wollte er mich betrafen? Weil er mich mit Horst in seinem VW-Käfer zusammen gesehen hatte? Aber warum hatte er dann noch vor ein paar Tagen mit mir…? Zu viele Fragen schwirrten in meinem Kopf herum, ich musste mich aufsetzen. Das aber half nicht viel weiter. Schon kam mir dieser Robert in den Sinn. Wer hatte diesen Typen an den Bach geschickt? Wieso kam er gerade, als ich da saß und es mir sauschlecht ging? Warum musste er so spät in der Nacht noch seinen Hund ausführen? Warum fragte er mich, wie es mir geht? Warum setzte er sich neben mich? Warum erzählte ich ihm einiges? Was hab ich ihm überhaupt erzählt? Was…Warum…wer…wo…wie.. Mir wurde sauschlecht und ich schaffte er gerade noch auf die Toilette… Die gute Bratwurst, der rote Persiko…. Mir standen die Schweißperlen auf der Stirn und ich kniete vor der Toilettenschüssel, den Kopf auf die verschränkten Arme. „Was machst du denn da?“ Die Stimme klang wie aus einem Megaphon… und ich reagierte auch gar nicht. „Hallo!?“ meine Mutter forderte eine Antwort. „Ich…. die…. haben mir was in die Limo getan… glaub ich!“ Ich behielt meine Stellung an der Toilettenschüssel und hoffte, dass diese Erklärung meine Mutter beruhigte. „Wer hat was bitte?“ Sie forschte weiter…. Und zog meine Schulter leicht zurück, wohl um mein Gesicht zu sehen, was bestimmt nicht filmreif war! „Mama…. Bitte…lass… mich! Mir…geht’s wieder besser….! Ich… erzähle es dir….morgen. Bitte, Mama!“ Es kam kein Kommentar, keine weitere Frage. Offenbar war sie mit dieser Antwort zufrieden und konnte ja hören, dass ich nicht sterbenskrank war. Ein leichtes Klicken der Tür verriet mir, dass sie gegangen war.
Ich wäre am liebsten da sitzengeblieben, hatte auch den Eindruck, so ein paar Minuten eingenickt zu sein. Aber am nächsten Morgen, als die Sonne in mein Zimmer drang und pünktlich wie immer um 9 Uhr die Kirchenglocken den Sonntag einläuteten, war ich froh, dass es mir etwas besser ging. Aber Lust aufzustehen, hatte ich noch lange nicht. Ich zog das Kissen über meinen Kopf und hoffte, noch ne Runde schlafen zu können. Aber das waren sie wieder: Peter, der Blonde, Robert…und Horst! Ach ja, Horst!! Jetzt wunderte ich mich doch ein wenig, dass es mittlerweile zwei Ältere Männer gab, die sich für mich interessierten….oder ich mich für die? Ich überlegte, was mich an den dreien reizte. Peter, na ja, den kannte ich nun schon, so lange ich denken konnte. Er war mein bester Freund. Wir hatten alles zusammen gemacht, waren in einer Klasse und haben uns über alles unterhalten, was uns so beschäftigte. Und wir haben auch über unsere Gefühle geredet. Ja, auch über die aufkommenden sexuellen. Und wir hatten auch keine Scheu, gemeinsam mal was auszuprobieren….Bis uns Horst überraschte und uns zwang, ihn zu besuchen. Was so aussah, als sollte es ein einmaliges Erlebnis bleiben, damit er nicht unseren Eltern von seinen Beobachtungen i
a member… sollte es ein einmaliges Erlebnis bleiben, damit er nicht unseren Eltern von seinen Beobachtungen in der Schwimmbadkabine berichtete, entpuppte sich bei mir als mehr. Ja, ich muss sagen, ich fühlte mich hingezogen zu ihm. Er war sehr zärtlich, er war ruhig und nicht so schnell. Mit ihm konnte ich mich unterhalten, auch über Fragen, auf die Peter keine Antwort gewusst hätte. Es war die Erfahrung und das Wissen von Horst, was mich an ihm begeisterte, ganz abgesehen von den gefühl- und rücksichtsvollen sexuellen Erlebnissen mit ihm. Ja, ich fühlte mich wohl bei ihm, konnte ihm vertrauen und mich fallen lassen! Und dann dieser Robert. Eine stattliche Erscheinung, schlank, groß und einfach gut aussehend, wenn ich das mit meinem getrübten Blick noch recht in Erinnerung hatte! Vielleicht wollte er ja gar nichts von mir….Vielleicht wollte er mich nur trösten…Vielleicht ist das einfach so ein Typ! Aber… hatte er nicht irgendsowas erzählt von einem Freund, den er erwischt hatte und…. „Frühstück ist fertig!“ Dieser Weckruf war nicht zu überhören. Ich schwang mich aus dem Bett – na ja, ich versuchte es! Aber das mit dem Robert…. Das wollte ich klären! Ganz bestimmt! Ganz bald…..!