Meine ersten Erfahrungen... (8)

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„Also…“ fing dann Peter nach einer größeren Pause, bei der er sich wohl einen „Schlachtplan“ überlegt hatte, an „Also wir treffen uns so gegen 17.30 Uhr, ich muss vorher meinem Vater noch etwas helfen aus dem Baumarkt zu holen. Und dann gehen wir zu der Bushaltestelle. Ich weiß nicht, was das wird. Aber wenn wir zusammen bleiben, kann es ja nix Schlimmes geben, oder?“ „Hmmm…“ ich überlegte. Schlimmes? Was war schlimm? „Schlimm wäre," sagte ich dann "wenn er etwas von uns erzählt! Wenn er….irgendjemand was von uns erzählt! Das wäre der reine Wahnsinn!“ Unsere Schuhspitzen malten Kreise in den Sand auf dem Boden. Schweigen. Jeder hing seinen Gedanken nach….
„Wir machen uns viel zu viel Gedanken über „was wenn und wenn und wenn“….!“ Wir treffen den Typen und machen das Beste draus!"
Das war typisch Peter. Ein richtiger „Basta-Typ“. Was nicht passt, wird halt passend gemacht!
Andererseits: ich war froh drum, dass er die Führung übernahm. Er war stärker, nicht nur mit Kraft, sondern auch mit Willen und Durchsetzung. Deswegen, auch deswegen, mochte ich ihn so.
„Peter…“ „Was gibt’s noch?“ „Peter, ich würde gerne bald mit dir noch mal…..“ „Jaaaa? – was denn?“ „Deinen Schwanz lutschen…“ flüsterte ich ihm ins Ohr. „Sehr gerne!“ Peter grinste. „Ich deinen aber auch! Wir müssen nur mal sehen, wann und wo. In der Umkleide hab ich erst mal keine Lust drauf!“
Ich überlegte.. „Hast du am Wochenende schon viel vor?“ „Nee, nur mein Training, warum?“ Peter schaute mich erwartungsvoll an „Meine Eltern sind auf einem Geburtstag eingeladen und fahren am Samstag Nachmittag los, kommen erst am Sonntag Abend wieder!“ „Super! das wär was!“ Peter schien sich sofort auszumalen, wie wir beide…. „Ich muss nur mal sehen, wann unser Training zu Ende ist. Danach könnte ich zu Dir kommen. Wenn ich bei dir duschen kann, komm ich sogar früher!“ „Aber Peter, na klar kannst du bei uns duschen!“ ich hätte ihn am liebsten umarmt und geküsst, aber ich riss mich zusammen. Zum einen, weil wir ausgemacht hatten, nichts in der Öffentlichkeit zu machen, was uns verraten könnte und zum anderen… „Der Bus kommt!“
Kurze Zeit später erreichten wir unsere Haltestelle „Also bis später wieder hier!“ „Geht klar“ antwortete ich und jeder ging nach Hause.
„Bleibt es dabei, dass Ihr am Wochenende auf dem Geburtstag seid?“ fragte ich meine Mutter, kaum dass ich meinen Rucksack in die Ecke geworfen und meine Schuhe hinterhergeschleudert hatte. „Ja, wir wollten am Samstag Nachmittag fahren. Ich weiß nur nicht, ob das mit Papi klappt, da gibt’s Probleme in der Firma. Er hofft, dass er sie in den Griff bekommt. Aber heute ist ja erst Mittwoch….!“ Sie klapperte mit dem Geschirr „Warum fragst du eigentlich?“ sie rief die Frage so in den Raum hinein, schaute mich dabei überhaupt nicht an, aber der Tonfall, dieser Tonfall sagte mehr als ein Blick. Da schwang mit ´Du hast doch nicht etwa was vor? Du willst doch nicht etwa irgendetwas anstellen. Du wirst das doch wohl nicht ausnutzen…`und so weiter. „Peter hatte mich gefragt, ob ich mit zum Fußballturnier komme. Das geht den ganzen Samstag und am Abend sitzen die dann noch zusammen.!“ Wer hatte mir nur so schnell diese Lügen-Geschichte eingegeben??? „Na klar kannst du da mitgehen. Nur – das weißt du ja – wenn das „Zusammensitzen“ mit Alkohol verbunden ist…. was wir darüber denken!“ „Ja, das weiß ich“ antwortete ich brav und wohlerzogen „Da könnt ihr euch auf mich verlassen!“
Meine Vorfreude auf das Treffen mit Peter an Wochenende begann von jetzt an an Temperatur zuzulegen!
Der Nachmittag verging schnell. Hausaufgaben, meiner Mutter etwas helfen, ein wenig Musik hören und dann war es schon 17.00Uhr. Bald würde das Problem gelöst. Nein! Bald löste Peter das Problem! Ich wollte und konnte mich voll auf ihn verlassen!
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Dackel74 yrs
bis hier hin tolle geschichte
weiter so bin gespannt
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