a memberIch wollte mich abwenden, wollte wegschauen… aber ich konnte nicht. Immer wieder musste ich zu der Gruppe sehen. Dabei tat ich mir selbst weh, wenn ich sehen musste, dass Peter seine Hand…. „Ach was!“, beruhigte ich mich, „das ist Zufall. Du siehst da mehr, als es ist!“
Die Pause war zu Ende, wir gingen wieder in den Klassenraum.
Peter würdigte mich keines Blickes. Er setzte sich - äußerlich sehr gut gelaunt - auf seinen Platz schräg vor mich. Ich hätte heulen können…!
Im Bus saßen wir hintereinander, Peter schaute nur stur aus dem Fenster. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen „Peter!“ Er drehte sich zu mir „Was gibt’s?“ „Ich… ich möchte nochmal mit dir reden! So kann das nicht weitergehen!“ „Ach!“ kam schnippisch zurück „Und was willst du reden?“ Ich überlegte kurz, welches Thema ich nennen sollte, als mir einfiel „Können wir das nicht draußen machen? Muss das hier sein, wo…..?“ Er antwortete nicht. Die Fahrt dauerte auch nicht lange und wir hatten von der Haltestelle noch einen kurzen gemeinsamen Fußweg nach Hause.
„Also, schieß los!“ fing Peter an. „Also… ich will erst mal was wissen bitte.“ „Was denn?“ „Gibt es jemanden neues bei dir?“ „Hä???“ er lachte laut auf „Wie kommst du da drauf?“ „Na ja…“ ich stotterte mir einen ab „Ich…ich hab in der Pause….also ich hab dich da gesehen…neben dem blonden aus der Parallelklasse… und….du….!“ „Gut beobachtet!“ meinte Peter. „Vielleicht klappt das, mal sehen!“ Ich musste schlucken, obwohl mein Hals ausgetrocknet war „Heißt das….dass….wir…nicht mehr…..!“ „Mein lieber Freund!“ jetzt wurde Peter streng, seine Stimme hob sich und sein Zeigefinger schnellte nach vorne an meine linke Schulter „Was glaubst du eigentlich? Hä? Du triffst dich mit dem Alten und….“ Er sprach leiser „…ihr fickt und blast euch! Und ich soll da einfach zusehen?“ Er nahm den Zeigefinger wieder weg. „Ich hab dir ja nicht gereicht! Was hat der Typ denn, was ich nicht habe? Ist es seine Kohle?“ „He Peter, jetzt spinnst du aber! Du weißt ganz genau, dass mir das scheiß egal ist!“ „So? Und was ist es dann? Red endlich!“ Aber ich konnte nicht so schnell folgen. Unsere Wege trennten sich, jeder musste zu seinem Haus. „Peter, warte nochmal bitte! Kann ich dich heute Nachmittag besuchen, so gegen 17.00 Uhr. Du hast doch heute kein Training, oder?“ „Von mir aus!“ antwortete Peter eher gleichgültig. So weit war es also gekommen mit unserer für die Ewigkeit geschworenen Freundschaft. Peter freute sich nicht mal mehr, wenn ich ihn besuchen wollte! „Ich bin sowieso alleine zu Hause!“ „Ok dann komm ich….gerne!“
Jeder ging seinen Weg.
Was soll ich groß über den Nachmittag erzählen? Mittagessen, Allerweltsgespräch mit Mutter, Hausaufgaben und Warten…..! Dass es bald Zeit wird, zu Peter zu fahren. Aber…. Was wollte ich da eigentlich? Wollte ich ihm „reinen Wein“ einschenken? Wollte ich ihm erklären, warum ich zu Horst gefahren bin? Wollte ich…..??? Verdammt, ich wusste es ja selbst nicht! Hin- und hergerissen war ich hatte absolut keinen Plan. Und niemand, mit dem man das mal in Ruhe bereden hätte können!
Endlich war es soweit. „Ich geh noch mal kurz zu Peter!“ rief ich ins Wohnzimmer, in dem meine Mutter beim Stricken saß. Ohne eine Antwort abzuwarten (was hätte sie auch sagen sollen?) verließ ich das Haus. Ich war sehr aufgeregt und mein Herz pochte ziemlich stark. Noch mehr, als ich an der Haustür stand und klingelte. „Komm rein!“ sagte Peter und schloss hinter mir die Haustür. Er ging mir voraus nach oben in sein Zimmer. Es war wie immer aufgeräumt. Er lehnte sich lässig gegen seinen Schreibtisch, verschränkte seine Arme vor der Brust, hob seinen Kopf und sagte „Also?“
Ich wusste nicht, ob ich mich auf den Stuhl vor dem Schreibtisch oder aufs Bett setzen oder lieber stehen bleiben sollte. Ich steckte meine Hände aus lauter Verlegenheit in die Taschen meiner kurzen Hose. „Ja….also!“ begann ich. „Ich wollte…..“ Jetzt sahen wir uns direkt in die Augen. Ich sah die großen, erwartungsvollen Augen meines Freundes Peter. Mei
a member… wir uns direkt in die Augen. Ich sah die großen, erwartungsvollen Augen meines Freundes Peter. Mein Atem ging plötzlich rasend schnell… Ich überlegte nicht…ich zog meine Hände aus den Hosentaschen, stürzte auf Peter zu und noch bevor der sich regen konnte, küsste und umarmte ich ihn. Er reagierte zunächst nicht, aber er konnte sich meiner Küssen nicht erwehren, sein Mund öffnete sich, seine verschränkten Arme lösten sich…er erwiderte meine Umarmung und wir küssten uns heiß und innig. Ich hätte es stundenlang machen können….Ich wollte ihn nicht loslassen! Und dabei bemerkte ich gar nicht, wie er mich Stückchen für Stückchen in Richtung Bett schob….
a memberNa, da bin ich aber froh, dass sie sich wiederhaben .
H******mund wann geht es weiter sehr toll geschrieben könnte ein roman werden