a memberIch dachte nur "Wer stört" schaute auf meinen Wecker und war blitzschnell hellwach....Marco....schoss es mir durch den Kopf....Oh Mist.!!! Ich stand auf, zog meinen Bademantel über und öffnete die Tür. Vor mir stand tatsächlich Marco mit verwuschelten Haaren und in einer knappen blauen Unterhose. "Hallo Jens, sag mal, hast Du eine Ahnung, wo Zoltan sein könnte? Als ich vorhin wach wurde, war er nicht da." "Komm erstmal rein, Marco," wich ich einer Antwort zunächst aus. Marco nahm auf dem Sofa Platz. "Also, um ehrlich zu sein, Zoltan ist bei mir. Er kam gestern Abend noch rüber, weil er sich langweilte. Du schliefst schon und er wusste nicht was er machen sollte." Wie aufs Stichwort erschien jetzt Zoltan oben auf der Treppe, nackt wie Gott ihn schuf. Oh je, dachte ich nur, hätte er sich nicht wenigstens eine Unterhose überziehen können? Zoltan schlenderte langsam die Treppe herunter, bei jeder Bewegung schlenkerte sein Glied hin und her. Marco sah Zoltan mit ungläubigen Augen an. "Was machst Du hier, Zoltan," begann er nach einer Weile, "und warum stehst Du hier nackt in Jens Wohnzimmer?" Die Erregung war Marco deutlich anzuspüren. Ich griff kurzerhand in das Gespräch ein: "Komm hör zu Marco, ja Zoltan hat hier übernachtet und.... ja, wir haben miteinander geschlafen. Zoltan ist wie Du volljährig und wir wollten es beide." Zoltan setzte sich neben mich auf die Couch und legte seine linke Hand demonstrativ auf meinen Oberschenkel. Ich legte sie sanft, aber bestimmt wieder zurück auf sein nacktes Bein. "Na ich hoffe, Ihr hattet wenigstens Euren Spass...." Marco stand auf und rannte fast zur Haustür, "aber da bin ich mir fast sicher, Jens ist schließlich ein guter und einfühlsamer Liebhaber...!" Ich lief Marco nach und hielt ihn am Arm fest. "Komm lass uns reden, einfach weglaufen ist doch keine Lösung, meinst Du nicht?" Ich schaute Marco in die Augen und sah eine Mischung aus Enttäuschung, Wut und....Eifersucht. Marco fiel mir in die Arme....und ich fing ihn auf. "Ganz ruhig, komm, setz Dich wieder..." Ich streichelte Marco über seinen dichten blonden Haarschopf und langsam beruhigte er sich. Wir nahmen wieder Platz. Marco schaute Zoltan traurig an. "Weißt Du Marco, Zoltan und ich haben nichts Anderes miteinander gemacht, als wir beide auch schon. Ich kann gut verstehen, dass Du glaubst, Zoltan würde Dir etwas wegnehmen, aber so ist das nicht. Wir hatten alle unseren Spass miteinander und sollten uns den durch Gefühle wie Eifersucht oder Neid nicht kaputt machen lassen." Zoltan und Marco schauten sich an und Zoltan wagte ein Lächeln. Marco angespannter Gesichtsausdruck veränderte sich in sein nettes Lächeln, dem auch ich meist nicht widerstehen konnte. "Was haltet Ihr von Frühstück? Ihr habt doch sicher Hunger?" Beide nickten. "Ich rufe schnell mal bei meiner Mutter an, damit sie weiß, dass ich später komme." Schon rannte Zoltan die Treppe herauf, sein Schwanz und seine Eier schaukelten bei jedem Schritt hin und her. Marco sah Zoltan sehnsüchtig hinterher. Hmm, dachte ich, sind die beiden Jungs doch mehr als nur Schulfreunde? Hatte ich am Ende die Situation falsch eingeschätzt?
Ich ging in die Küche und machte Frühstück. Schließlich sassen wir alle an meinem Esstisch und aßen mit viel Appetit. Langsam kam auch die Unterhaltung in Gang. Zoltan und Marco neckten sich gegenseitig, lachten und schienen sich wieder gut zu verstehen. Irgendwann fragte Marco: "Sag mal Zoltan, war Jens dein erster Mann?" Zoltan nickte nur und strahlte mich an. "Meiner auch," erwiderte Marco lachend, "da haben wir ja jetzt etwas gemeinsam." Von Enttäuschung, Wut und Eifersucht keine Spur mehr, die beiden Jungs schienen wie Verbündete zu sein.
Nach dem Frühstück gingen Marco und Zoltan wieder zurück ins Nachbarhaus. Ich räumte auf und hing dabei meinen Gedanken nach. War es am Ende leichtsinnig und somit falsch gewesen, mit Zoltan zu schlafen? Hätte ich ihn abweisen sollten, mit Rücksicht auf Marco? Aber ich hatte weder mit Marco noch mit Hannes, seinem
a member… abweisen sollten, mit Rücksicht auf Marco? Aber ich hatte weder mit Marco noch mit Hannes, seinem Vater, so etwas wie eine Beziehung. Wir hatten Sex, gaben uns der gemeinsamen Lust hin und kehrten danach wieder in unseren Alltag zurück. Oder war diese Sichtweise zu primitiv und berücksichtigte nicht, dass sich möglicherweise tiefere Gefühle entwickelt hatten? Wenn nicht bei mir, vielleicht aber bei Marco...und auch bei Hannes? (Fortsetzung folgt, Teil 8)
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