a member...................ein Traum von einem Mann. Ich sehe ihn heute, nach 25 Jahren, noch vor mir, weiße Haare, Brille, braune ärmellose Weste, weißes Hemd, hellbraune Hose und einen Gehstock. Er betrat das Lokal und stellte sich zu Bekannten ans andere Ende der Theke. Ich sagte zu meinem Thekennachbarn, mit dem ich mich in den letzten 2 Monaten etwas angefreundet hatte sofort, das ist der Mann auf dem ich gewartet habe. Das ist genau der Typ Mann, den ich suche. Den muß ich kennenlernen. Leichter gesagt, als getan. Kontakt zu Frauen aufnehmen war für mich nie ein Problem, da war in meiner damaligen Welt ja auch "normal", aber einen Mann?. Ich hatte es noch nie gemacht. Den kenne ich sehr gut, sagte mein Nachbar. Er ist ein feiner anständiger Mann, ich wollte mal was mit ihm anfangen, hat aber nicht geklappt. . Das trifft sich ja gut dachte ich. Ein Plan muß her. Wenn du den Mann kennst, machen wir es so, du gehst zur Toilette und wenn du zurück kommst, stellst du dich zu ihm und plauderst ein bischen mit ihm. Ich gehe dann zur Toilette und stelle mich anschließend zu euch. Es hat schon einige Zeit und Überredungskunst gedauert bis Heinz, mein Nachbar, alle Bedenken ausgeräumt hatte und mir helfen wollte. Wenn ich heute darüber nachdenke, muß ich lachen wie ich mich damals angestellt habe. Heinz ging zur Toilette und anschließend zum anderen Ende der Theke zu meinem Traummann. Nun war ich an der Reihe. Von der Toilette kommend ging ich zu der Gruppe Männer und sagte hallo. Plötzlich spürte ich einen Arm, der meine Taille umschloss. Ich drehte mich um, und mein Traummann fragte mich, du willst also mit mir schlafen sagt der Heinz. Ich hätte Heinz in diesem Moment erwürgen können Aber vorher muß ich dir etwas zeigen. Er nahm seinen Gehstock und schlug ihn gegen sein linkes Bein, ich habe ein Holzbein, verloren im Krieg. Da habe ich kein Problem mit sagte ich. Schön sagte er, aber ich sage es immer zu Beginn, damit mein Gegenüber direkt weiss, worauf er sich einläßt und es keine Überraschungen gibt. Wir waren uns direkt sympathisch und unterhielten uns noch einige Zeit recht nett. Da ich mit dem Auto unterwegs war konnte natürlich keinen Alkohol trinken und nahm mit Kaffee vorlieb. Ich erinnere mich noch an die Situation als er mich fragte, was ich denn gerne trinken würde. Ich antwortete, ich muß leider Kaffee trinken, weil ich noch fahren muß, obwohl den Kaffee hier kannste vergessen. Er antwortete: "Morgenfrüh bekommst du bei mir einen viel besseren Kaffee, versprochen" Das war also die versteckte Aufforderung mit ihm die Nacht zu verbringen. Schöner hätte er nicht fragen können, ich war glücklich. Du warst noch nie mit einem Mann zusammen, und nun fährst du mit einem fremden Mann in dessen Haus und hast Sex mit ihm, schoss es mir durch den Kopf. Aber genau so schnell wie ein Geschoss waren diese Gedanken auch schon wieder weg. Schon auf dem Weg zu meinem Auto begannen wir uns von einander zu erzählen. Es war gleich eine Vertrautheit da, die normalerweise erst nach einer viel längeren Zeit, wenn überhaupt entsteht. An diesem Abend in meinem Auto habe ich zum ersten Male einen Mann geküsst, der Wahnsinn begann. Bei ihm zuhause angekommen hatten wir direkt Sex. Ich kann mich an sehr viele Kleinigkeiten und Details aus der damaligen Zeit erinnern, aber vom ersten Sex mit einem Mann blieb nichts, ich weiß nicht warum. In dieser Nacht haben wir beide kein Auge zu gemacht, nicht wegen Wollust und hemmungslosen Sex, sondern wir unterhielten uns über unser bisheriges Leben. Ich glaube am nächsten Morgen wussten wir so ziemlich alles von einander. Leider musste ich am Morgen einen beruflichen Termin wahrnehmen und meinen Traummann verlassen. Vorsichtig fragte ich: "Darf ich noch mal wiederkommen "? Er gab mir einen Kuss und sagte: "Ich vermisse dich jetzt schon, du Blödmann".......
a membergut geschrieben. gibts eine fortsetzung?