Unser Tagebuch 2024 | 23. Woche 23. 09. - 29. 09.

Guten Morgen ! Ein bißchen der Zeit voraus wurde das Tagebuch für diese Woche eröffnet , aber dagegen spricht ja nichts wenn die Daten stimmen. Heute am Vormittag beginnt das Wundenlecken der Parteien außer AfD und BSW nach der Wahl in Brandenburg die, wie man nach einem Skatspiel wo Spieler und Gegner die gleiche Punktezahl erreicht haben sagt, mit einem "gespaltenen Arsch" geendet hat. SPD und CDU haben zusammen 44 Sitze im neuen Landtag und AfD und BSW ebenfalls.

Die Grünen sowie die Linke sind rausgeflogen und die FDP hat in dem Land nicht einmal mehr 1% an Stimmen bekommen. Letzteres könnte sich bald auf die Haltbarkeit der Bundesregierung auswirken. Es ist von FDP - Seite schon zu hören, dass "man nicht bis Weihnachten warten will", worauf auch immer. Seit der Regierungsbildung vor 3 Jahren kommt es Einem bei den Äußerungen führender Leute dieser Partei oft so vor, als wenn in dieser Regierung "der Schwanz mit dem Hund wedelt". Das zweifelsfrei große rhetorische Talent von Lindner wirkt sich aber anscheinend nicht auf die Sympathiewerte von ihm und seiner Partei aus.

Christian Linder hat die Regierungsbildung mit der Ampel vorangetrieben. Er wird sich überlegen müssen, ob er hetzt zurückrudert und sich besinnt auf seinen Spruch "Besser nicht regieren, als falsch".

Für die FDP hat sich herausgestellt, dass die vier Gesprächspartner keine gemeinsame Vorstellung von der Modernisierung des Landes haben.
Christian Lindner kündigt den Abbruch der Jamaika-Sondierungen an

Was kann die FDP denn noch machen. Gibt es die Partei nach der nächsten Bundestagswahl noch?

Eine berechtigte Frage, Wemkendorf, auch mit dem Talent von Christian Lindner wird es nach einem zweiten Scheitern an der 5%-Klausel im Bundestag vermutlich keine neue Chance für die FDP geben, zweimal Auferstanden, das hat nicht einmal Jesus geschafft.

Gehen uns die Themen aus, fürchten wir einen Machtverlust ? Es scheint so. daß wir uns große Verschiebungen bevorstehen und alte Machtgefüge ins Rutschen kommen. Eigentlich ist das nichts Neues. Selten haben bestehende Verhältnisse ein lange Haltbarkeitsdauer. Das wird sich bei den nächsten Wahlen zeigen !

Um es mal ganz platt zu sagen: Im Osten wollen die Leute keine Fremden, aber beim Meckern sind sie ganz vorne mit dabei. Das ist mein ernüchterndes Fazit nach der gestrigen Sendung von „Hart aber fair“. Sie sollten zur Kenntnis nehmen: Auch im Westen gibt es viele Dörfer, die alles verloren haben: Schule, Ärzte, Bäcker, Lebensmittelgeschäfte usw. Der Anteil der Protestwähler hält sich im Vergleich zum Osten aber erfreulicherweise noch in Grenzen.

Trotz des mit Genugtuung registrierten Erfolges für Woidke, den er vor allen Dingen der älteren Generation zu verdanken hat, fragt man sich: Was ist das nur für eine Jugend? Junge Leute hatten früher eigentlich immer (schon aus Protest gegenüber den Alten) eine eher romantisierende zur Unterstützung des Anti-Establishment zumeist linke Haltung mit einem großen naiven Herzen für die Schwachen der Gesellschaft.

Vorbei! Über 40 % für BSW und AfD zeigen, dass die Jugend in Brandenburg auf Mitleid für Ukrainer und Flüchtlinge selbst von dort pfeift und für eigene egoistische Motive zur Bewahrung des Wohlstandes mit harten Bandagen zu kämpfen bereit ist. Sie wollen kein Gerede über Flüchtlinge und Klimaschutz hören, sondern im Hier und Jetzt das Leben genießen.
Auch damit ist der Absturz der Grünen bei der Wahl (wenigstens teilweise) zu erklären.

Dass jetzt die Alten in Brandenburg den Sturm der jungen Rechten auf die Machtübernahme in letzter Sekunde verhindern mussten, hätten sich die Initiatoren der Wiedervereinigung so wohl auch nicht träumen lassen.

Ergänzend zu der Meinung von arden, hier ein Auszug aus einem Interview mit dem 80jährigen Wolfgang Thierse im Tagesspiegel. Zu recht spricht Th. auch die Verantwortung der Elternhäuser an:

Wie erklären Sie sich, dass gerade junge Leute im Osten die AfD wählen?
Die AfD hat medial und kommunikativ einen dramatischen Einfluss auf die Jugend, insbesondere im Internet. Es hilft nicht, dafür allein den anderen Parteien die Schuld zuzuschieben. Die Parteien haben im Osten wenige Mitglieder, sie sind nicht überall präsent. Ich frage mich eher: Was ist in der Erziehung in Elternhäusern und Schulen schiefgelaufen? Die politische Bildung und die Aufklärung, wie Demokratie funktioniert, hat hier versagt.

Fast die Hälfte der ostdeutschen Wählerinnen und Wähler unterstützten die radikale AfD oder das populistische BSW. Verfestigt sich hier eine Ablehnung der bisher gekannten Politik?
AfD und BSW setzen allein auf Emotionen und schüren Ressentiments. Das wichtigste Ressentiment der AfD ist ihre Ausländerfeindlichkeit. Den politischen Verschiebungen liegen dramatische Veränderungsängste zugrunde. Brandenburg zum Beispiel hat ein größeres Wirtschaftswachstum als Bayern und steigende Einkommen. Aber diese Realität wird von den Leuten nicht wahrgenommen, wenn ihnen übers Internet oder asoziale Kommunikationsmittel permanent mitgeteilt wird: Alles ist furchtbar. Die Unterschiede zwischen Stadt und Land werden ins Negative aufgebauscht. In der Lausitz schaffen wir Ersatzarbeitsplätze für den Bergbau, aber so etwas dauert eben Jahre. Die Populisten setzen hier auf apokalyptische Kommunikation. AfD und BSW versprechen wahre Wunder, die sie nicht einlösen müssen.

Ist das nicht genau die Art wie ihr an das Thema herangeht, welche dafür empfängliche Menschen in die Arme der AfD und auch des BSW treibt , lieber arden und Candide ? Das klingt bei Dir, arden, doch wieder so nach Beschimpfung der "dummen Leute" die einfach nicht so wollen wie wir wollen. Ich habe gestern auch "Hart aber Fair" gesehen und mehr als die Dame aus dem brandenburgischen Fleischerladen hat mich das ständige Gerede von "Rassismus" der farbigen Dame genervt in der Runde. Wir jammern doch auch nicht dauernd über Homophobie, welche wir Alle hier mehr oder weniger erleben mussten.

Bei der Fleischereifachverkäuferin hatte ich eher den Eindruck, dass sie das was sie auf dem Herzen hatte einfach nicht richtig zum Ausdruck bringen konnte, aber nicht das es die Probleme nicht gibt welche sie nur andeuten konnte. Es ist ja richtig, wenn in Euren Beiträgem gesagt wird, dass es nicht nur im Osten viele Dinge gibt die im Argen liegen, wer wüsste das nicht besser als ich, der im ländlichen Ostrriesland in einer geografischen Randlage unseres Lands lebt.

Nun aber noch kurz zu dem Herrn Thierse. Macht der nicht auch das was ich oben beschrieben habe, von Alterssweisheit finde ich da nichts ? Er hat durch sein Engagement als Katholik nach der Wende eine enorme Karriere bis zum Bundestagspräsidenten gemacht, aber nicht die Demut eines Heiner Geißler, sondern was er sagt klingt immer noch arrogant und besserwisserisch. Diese Art von Sozialdemokraten wird nicht die jüngere Generation für sich gewinnen, weder im Osten noch im Westen. Ich könnte dazu noch Einiges sagen, aber ich will es hier nicht zu lang werden lassen und hoffe das ich meine Sicht etwas einbringen konnte.

Es wäre ja auch langweilig, wenn alle Leute aus so einer Fernsehsendung mit den gleichen Empfindungen oder Ergebnissen herauskommen. Ich finde, wir sind in einer dramatischen Situation. Wenn meine Kritik am Wahlverhalten von dir als die Meinung eines „Besserwessies“ herüberkommt, so muss ich das annehmen.

Gemeint ist folgendes: Wir sollten als ein gemeinsames deutsches Volk so viel gelernt haben, dass wir sehr empfindlich auf das, was uns alle ins Unglück gestürzt hat, reagieren und die Gefahr auch benennen. Wenn du das als meine „Beschimpfung der dummen Leute“ auffasst, dann kann ich es nicht ändern.

Die Fleischreifachverkäuferin hat das, was sie uns sagen wollte, für mich verständlich artikuliert. Ich kenne aber viele Dörfer im Westen, die die gleichen Schwierigkeiten haben und kein Drama daraus machen.

Sehr zurückhaltend hat sich die farbige Dame geäußert, als sie über den alltäglichen Rassismus im Osten sprach.

Man kann von Thierse halten, was man will. Seine Äußerungen in Candides Beitrag finde ich jedenfalls Punkt für Punkt richtig.

Also, daß finde ich aber nun schon ein starkes Stück, die Frau (Katharina Warda) dafür zu kritisieren, daß sie sich erlaubt hat, als selber betroffene über ihre Erfahrungen mit rassistischen Angriffen zu berichten.
Fremdenfeindlichkeit und Rassismus sind doch eine der hauptsächlichen Motivationen der Wählerschaft von AfD&co, auch und trotz, wenn es in Ostdeutschland vergleichsweise nur wenige Ausländer gibt!

Und was die Fleischereifachverkäuferin betrifft, so war ihr Fazit nach der Diskussion ja geradezu symptomatisch für ihresgleichen. Keinerlei Bereitschaft, auf die Argumente einzugehen. Den Einwand von Kevin Kühnert über ein erfolgtes Gesprächsangebot eines SPD- Lokalpolitikers hätte sie, in peinlicher Weise, wohl fast lieber übergangen. Stattdessen, auch am Ende nur wieder das übliche Gejammere!
Da fragt man sich, konnte sie der Diskussion intellektuell nicht folgen, oder war es ihr wichtiger, ihren Kundenstamm im Dorf nicht zu verärgern.

Wenn Frau Warda das einmal angesprochen hätte wäre es ja gut gewesen, aber ich habe mindestens 10 Mal "Rassismus" von ihr gehört, Peter, ich fand sie in der Diskussion in dieser Runde nicht besonders gut und sehe nicht, warum ich das wegen ihrer Hautfarbe nicht zur Sprache bringen darf. Ich will doch nicht bestreiten das es schrecklichen Rassismus besonders in Ostdeutschland gibt, aber es gibt ja auch noch ein paar andere Probleme und ich sehe auch keinen Grund der Dame aus der Fleischerei einen schlechten Charakter zu unterstellen, auch wenn Sie vielleicht Vorurteile gegenüber Kühnert und der SPD hat.

Mit "empfindlich gegenüber dem was unser Land ins Unglück gestürzt hat" und es auch wieder könnte bin ich ganz auf Deiner Seite, arden, und ich denke auch das ich da genug Sensibilität habe. Das kann aber für mich nicht heißen, dass ich Leute einfach in diese Ecke stelle wenn ihre Äußerungen in eine Richtung gehen die zu nichts führen kann. Das es im Westen vielfach auch nicht besser aussieht auf dem Lande, hättest Du nicht erwähnen müässen, wo ich das ja schon für Ostfriesland hier im Vorbeitrag geschrieben hatte. Bei Thierse klingt mir das Alles überheblich, wo er doch Einer war, der nach der Wende den Leuten wieder die Religion überstülpen wollte, was natürlich bei einmal Religionslosen selten gelingt, auch wenn man noch so viel in Ostdeutschland darin investiert hat. Ich denke, auch Das ist Etwas was mit der Situation heute zu tun hat und wovon nicht gerne gesprochen wird. Ein Geißler hätte das erkannt und auch gesagt.

Mir geht es nicht darum, unbedingt recht haben zu müssen. Ich nehme dir ab, dass du Wolfgang Thierse ablehnst.

Das darf aber nicht dazu führen, dass du bei unserem Thema wegen deiner persönlichen Abneigung die Kernaussagen dieses Mannes einfach unter den Tisch fallen lässt. Ist das so schwer, bei einem Mann, den du nicht leiden kannst, einfach mal zuzugeben, dass er in diesem Punkt richtig liegt?

Ich bin seiner Meinung, wenn er anspricht, dass die AfD medial durch das Internet einen dramatisch schlechten Einfluss auf die Jugendlichen hat. Auch die Schule ist scheinbar nicht in der Lage, entscheidend gegenzusteuern. In (zu) vielen Elternhäusern gibt es wahrscheinlich leider oft selbst ausländerfeindliche Bemerkungen. Was ist an diesen Aussagen überheblich?

„Das kann aber für mich nicht heißen, dass ich Leute einfach in diese Ecke stelle wenn ihre Äußerungen in eine Richtung gehen die zu nichts führen kann.“

Diesen Satz habe ich nicht ganz verstanden. Meintest du damit, dass ich leichtfertig Menschen in die rechte Ecke stelle?

Das mit "in die rechte Ecke stellen" bezog sich auf die Bemerkung von Peter - sturmfrei, das klang schon ein bißchen als wenn er die Dame in eine bestimmte Ecke stollen wollte. Du hast natürlich Recht, die Aussagen von Thierse sind schon stimmig, aber ich glaube nicht das man es den jungen Leuten so wie es da gesagt wird vorhalten sollte, das wirkt einfach arrogant und überheblich und würde diese Leute noch mehr in die Arme von Extremisten treiben. Würdest Du Dir vielleicht sagen lassen wollen, Du benutzt hier ein asoziales Medium und Du bist von Deinen Eltern falsch erzogen ? Thierse vergißt dabei anscheinend, dass nicht Alle ehemaligen DDR-Bürger so einen steilen Aufstieg wie er gemacht haben.

Mal eine Frage. kennt ihr jemanden dem es wegen unsere Regierung so schlecht , das er AfD
oder BSW wählen müsste damit es ihm besser geht? Mal davon ab gesehen das die sicher nichts besser können. Aber wer leidet hier denn wirklich.
Das einiges besser gemacht werden könnte ist dabei nicht die Frage.

Nein, ich kenne keinen, aber viele die nut unseren Regierenden unzfrieden sind, nur weil das eine oder andere Gesetz nicht in seinem Interesse ist.

Viele die meckern und AfD wählen wollen tragen nicht zur Menungsbildung bei, bieten keine andere Lösung an und beklagen sich ohne eine Lösung anzubieten.

Wir hier haben wohl Alle nicht für ein Mandat kandidiert, sondern nur unter den Kandidaten ausgewählt wer uns vertreten soll. Wenn wir meinen, diese Leute machen ihre Arbeit nicht gut dürfen wir das sagen, egal um was es geht. Dem einen stört das geringe Angebot im Kulturbereich, dem Anderen fehlt es an ausreichender ärztlicher Versorgung und zu große Entfernungen zu Fachärzten un dem Dritten stört die übertriebene Bürokratie welche ihm die Ausübung seines Gewerbes schwer macht.

Kein Politiker kann das Alles sofort lösen aber er sollte einen Plan haben wie und auch bis zu welchem Zeitpunkt er Probleme lösen will. Haben wir den Eindruck das kann er nicht, dürfen wir das laut sagen damit man ihm bei nächster Gelegenheit abwählen kann. Unsere Aufgabe ist nicht Lösungsvorschläge anzubieten und wenn wir Kritik an der Politik üben ist das kein meckern sondern Demokratie. Muss man Euch das wirklich erst erklären ?

Ob es Jemand gut oder schlecht geht ist sicher nicht immer eine Frage der Politik sondern kann auch persönliche Fehler als Ursache haben. Die Frage ob es Einem persönlich gut geht ist nicht die Wichtigste, auch unter den Nazis meinten viele Leute das es ihnen gut gehen würde, das ging aber nach 6 Friedens und 6 Kriegsjahren vorbei, wie es danach in Deutschland aussah weißt Du selbst, Wemkendorf, da Du so etwa 2 Jahre älter bist als ich muss ich Dir da ja nichts erzählen.

Es geht mir nicht um Kritik an der Regierung. Ich kenne ein paar AfD Wähler. Denen geht es aber eher überdurchschnittlich gut. Die verstehen aber nicht, das es ihnen nicht besser geht wenn 1 Millionen Ausländer unser Land verlassen.
Politisch kann es nur besser werden wenn wir wirklich fähige Leute wählen.
Aber welche fähige Leute haben Lust sich nur beschimpfen zu lassen.
Unseren Kanzler halte ich ja auch nicht für die beste Wahl, aber hat sich ein besserer zur Verfügung gestellt.
Unsere Außenministerin macht ihre Arbeit meiner Meinung nach gar nicht so schlecht,
aber sie wird, gerade im Internet, nur schlecht gemacht.
Nur ein paar Beispiele von mir, wobei ich zugeben das ich nicht so gut Bescheid weiß.

Wemkendorf, ich sehe oben deine Frage und versuche, sie ansatzweise zu beantworten.
Menschen wählen oft nicht aus wirtschaftlichen Gründen die AfD. Es geht ihnen noch gut, aber sie haben Angst, dass es nicht so bleiben könnte. Diese Zukunftsangst gilt als ein Grund, dass die Menschen es vorziehen, in sicheren Verhältnissen zu leben. Deshalb betrachten sie die Grünen auch als eine Gefährdung ihres überschaubaren Lebens. Wenn man den Klimawandel einfach ignoriert, dann braucht man auch keine Angst vor der Zukunft zu haben.

Schwule werden von ihnen abgelehnt, weil sie nicht in ihre Welt passen. Künftig sollen die deutschen Frauen wieder gebärfreudiger werden, damit der Nachwuchs nicht durch Ausländer, sondern durch deutsche Frauen gesichert wird.

Die AfD bietet vor allen Dingen jungen Leuten eine sichere Zukunftsperspektive. Heimat, Geborgenheit, Ablehnung des in ihren Augen fremdartigen Unbekannten, der ihre Welt bedroht. Ausländer werden niemals als Bereicherung gesehen, sondern als der unberechenbare Fremde, der ihnen den Wohlstand nimmt.

Die deutsche Vergangenheit spielt vor allen Dingen bei jungen Rechten absolut keine Rolle mehr. Im Gegenteil, der Schuldkult hemmt in ihren Augen jeden Fortschritt und hindert die jungen Deutschen nur daran, ihr Leben selbstbewusst zu gestalten. Der größte Faktor aber für die Hinwendung zur AfD ist das digitale Angebot für junge Leute. Keine andere Partei hat auch nur annähernd so eine beeinflussende Auswahl an rechtsgerichteten Medien für den Nachwuchs im Angebot.

Snoopi-el schrieb: "Das mit "in die rechte Ecke stellen" bezog sich auf die Bemerkung von Peter - Sturmfrei, das klang schon ein bißchen als wenn er die Dame in eine bestimmte Ecke stellen wollte."

Das ist Deine Interpretation, Franz!
Allerdings würde es mich dann auch interessieren, wie Du es interpretieren würdest, daß diese Dame seit Anfang diesen Jahres die "Montagsdemos" in Dahme mitorganisiert, wie sie ja auch in der Sendung betonte.

https://www.cdu-dahme-mark.de/artikel/quo-vadis-montagsdemo-dahme

Auszugsweise:

08.05.2024

Die Dahmer Montagsdemo steht vor der Entscheidung Plattform berechtigter Forderungen zu sein oder Extremen eine Bühne zu geben. Wohin führt der Weg?

Anstatt klare Lösungen für die Probleme vor Ort zu finden, setzten die Demonstrationen zunehmend auf radikale, ideologisch aufgeladene Botschaften. Anti-Regierungsrhetorik, Anti-Altparteien und Nationalpazifismus-Slogans dominieren seitdem nahezu jeden Redebeitrag. Der Ruf nach Waffenstillstand vergisst dabei komplett die ukrainische Erfahrung mit massiven Menschenrechtsverstößen unter russischer Besatzung, wie die Gräueltaten in Butscha und Irpin im Frühjahr 2022 viel zu eindrucksvoll belegen.
Noch beunruhigender ist jedoch die gut dokumentierte Präsenz von Corona- und Klima-Leugnern, selbsternannten Bibelchristen und AfD-Liedermachern, die nun die Bühne übernehmen.

Auch das noch

EIN WASCHBÄR hat in Ratzeburg zu einem ungewöhnlichen Polizeieinsatz geführt. Das Tier hatte sich am Samstag in einem Schlafzimmer verbarrikadiert, wie eine Sprecherin der Polizei mitteilte. Zuerst habe der Waschbär wohl den Kleiderschrank ausgeräumt und mit diesen Sachen dann die Tür blockiert. Weil das Schlafzimmer nicht mehr zu betreten war und zudem merkwürdige Geräusche aus dem Raum drangen, sei die Polizei verständigt worden. Um den Auszug des Waschbären kümmerte sich nach Polizeiangaben dann ein Jäger.

https://zeitungskiosk.nwzonline.de/titles/nwz/8389/publications/162413/pages/1/articles/2124824/1/6

Letzte Nacht und heute Morgen bin ich seit langer Zeit schmerzfrei. Vorsichtsweise benutze ich in der Wohnung noch den Handstock. Doch ist das schon ein befreindes Gefühl. Kommt das von der Massage, von den Tabletten, die ich in einer Menge winwerfen, das man denken könnte es ist ein Mahlzeit.

arden, du hast das ja sehr gut erklärt, da gebe ich dir auch recht. Meine Überlegung war , kennt ihr jemanden, dem es so schlecht geht, das er hoffen kann durch eine AfD Regierung geht es ihm besser. Wieso kann er das glauben.
Welche seltsamen Erwartungen an die AfD gestellt werden.
Am Stammtisch war einer der sich wohl irgendwie über Radfahrer geärgert hat. Der meinte , wenn die AfD an die Regierung kommt dann bekommen die Radfahrer weniger Rechte.

Das die "Dame aus Dahmen" da anscheinend in "falsches Fahrwasser" kommt, das wusste ich nicht, Peter, ich kenne sie ja nur aus der Talkshow. Wenn Du schon besser informiert warst wäre es auch nicht schlecht gewesen wenn Du uns da schon mal informiert hättest. Ich habe von Dir in Deine, vorherigen Beitrag nur was von "symptomatisch" und "üblichen Gejammer" gelesen.

Solltest Du die Information von den Vorgängen in Dahmen schon gehabt haben, wären Deine negativen Bemerkungen verständlicher gewesen wenn Du Dies dabei erwähnt hättest. "Hätte, hätte, Fahrradkette" sagte mal ein Kanzlerkandidat und ich denke eine Interpretation kann ich mir ersparen und das Theme damit beenden. Was ich von solchen Demos halte, die allen Spinnern ein Podium bieten müstest Du eigentlich ja wissen.

"Wissen" wußte ich es zu dem Zeitpunkt noch nicht, Franz.
Bin nur hellhörig geworden, als die Dame (übrigens mit Namen Doreen Lorsch) davon sprach, und habe dann recherchiert.

Hätte Herr Klamroth ja auch vielleicht etwas näher beleuchten können, aber der war ja noch völlig verzückt von ihrem Charme, und dass sie ihm das richtige Schnitzelschneiden beigebracht hat.    

Der Herbst hat sein kühles Regiment übernommen. Unsere Heizung ist darauf noch nicht eingestellt. Ich friere, jetzt frühmorgens, wenn ich mich auf die Dialyse vorbereit. Das ist das typische Herbstwetter für den Oldenburger Kramermarkt, ein Mini-Oktoberfest, aber wichtig für unsere Region in unserem Veranstltungskalender.

Gestern ist mein e-mobil verreckt. Das Aufladen hat nicht geklappt und ich quälte mich in Minitempo durch die Stadt und mußt zeitweise das Gefährt sogar schieben. Hoffentlich hat sich der Akku über Nacht erholt, denn ich bin sehr auf ihn angwiesen. Ich habe mich sehr daran gewöhnt.

Der Akku hat sich erholt. Eine kleine Tour habe ich schon wieder gemacht. Ich wollte gestern eine Rechnung bezahlen, ein neues Oberhemd abholen, Geld einstecken, aber mit der falschen Geheimzahl geht das nicht. Heute ein neuer Versuch, aber die Zahl, die ich unter meinen Notizen fand, war such falsch.

Verächtlich spukte der Automat meine Karte wieder aus. Nun versuche es nachher noch einmal, drückt mir die Daumen.

Manchmal hilft es wenn man sich eine Tastatur zeichnet, wie sie auf den alten Telefonen war.
Im besten Falls weiss die Hand noch, wie die Nummernfolge war.
Womit wir rdann den Kreis zum Thema Alter geschlossen hätten, 

Ich hatte mich total verdaddelt und bei meinem Bankkonto dreimal die falsche Geheimzahl (Geheimmnummer ist wohl die falsche Bezeichnung) und damit war mein Konto gesperrt. Nach einigem Hin und Her konnte ich heute das Konto wieder freischalten können und ich kann wieder über mein Geld verfügen.

Ich dachte, mache das mal heute früh, dann kannst Du noch einiges erledigen. Doch die Bank öffnete nicht um 09.00 Uhr, sondern um 9.30 Uhr. Nun gut fünf Minuten später war es alles wieder freigeschaltet, aber erledigen konnte ich nichts, die Läden machen erst um 10.00 Uhr auf. Ich muß aber erst zur Krankengymnastik, dann kann ich meine to-do-Listeabarbeiten.