Warum bald in jeder Familie ein Roboter leben wird

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squirrl88 yrs
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ - Maschinen in Menschengestalt bald erhältlich – Sie sollen den Alltag erleichtern

OLDENBURG/IM NORDWESTEN. (hom) Räumen Sie, liebe Leserinnen und Leser, am besten schon einmal ein Zimmer frei und stellen Sie einen zusätzlichen Stuhl an den Tisch. Denn Ihre Familie wird wachsen: Er wird bei Ihnen zu Hause einziehen, dafür wird er Ihr Haus putzen, den Müll rausbringen oder den Garten pflegen. Die Rede ist vom humanoiden Roboter. Er soll dem Menschen den Alltag erleichtern und ihm Gesellschaft leisten. Und die Erfüllung dieses – wie man es auch sehen mag – Traums oder Albtraums, ist näher als Sie vielleicht denken. Darüber waren sich auch die Redner beim Growmorrow-Festival der Nordwest Mediengruppe, wie beispielsweise Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszky oder auch „Die Höhle der Löwen“-Investor Frank Thelen einig. Sie sehen die Menschheit am Beginn eines neuen Zeitalters: der Robotik! Angetrieben vom rasanten Fortschritt bei Künstlicher Intelligenz (KI) würden die Maschinen in den kommenden Jahren vermehrt die Labore verlassen und zu Helfern im Alltag werden – eine Vision, die die Fachleute teilten.
Roboter lebt mit im Haus

„Die humanoiden Roboter werden in zwei Jahren da sein, jeder Haushalt wird dann irgendwann so einen Roboter haben“, sagt beispielsweise Sven Gábor Jánszky. Roboter könnten andere Maschinen warten, sie könnten selbstständig auf Baustellen Erdgruben ausheben, sie könnten Senioren beim Einkauf begleiten, für den Menschen kochen und seine Wäsche bügeln. Wie das Smartphone allgegenwärtig geworden ist, würden künftig Roboter ins Leben einziehen, wie einst das Smartphone, das allgegenwärtig geworden ist. Und wer daran Zweifel hat: „Zur Jahrtausendwende hätte auch niemand geglaubt, dass wir mehrere Stunden am Tag auf einen Handybildschirm starren.“ Die Fortschritte bei der generativen KI der letzten Monate sind eindrücklich und lassen dieses Science-Fiction-Szenario in Reichweite rücken. „Ich kenne einen norwegischen Roboterbauer, der diese Maschinen Ende 2026, Anfang 2027 für rund 17.000 Euro verkaufen will“, weiß Jánszky zu berichten. „Da kauft man sich keinen Kleinwagen mehr, sondern man wird einen Roboter leasen.“

Der Autobauer BWM beispielsweise testet im US-amerikanischen Werk Spartenburg (South Carolina) bereits den Einsatz von humanoiden Robotern: 70 Kilogramm schwer und circa 170 Zentimeter groß mit einer Tragfähigkeit von 20 Kilogramm – das ist „Figure 02“, der neueste und weltweit fortschrittlichste humanoide Roboter des kalifornischen Unternehmens „Figure“. Mit seiner Kombination aus zweibeiniger Mobilität und hoch entwickelter Geschicklichkeit ist der „Figure 02“ bestens geeignet, in Bereichen mit körperlich schwierigen, unsicheren oder repetitiven Prozessen zum Einsatz zu kommen und dadurch die Ergonomie und Sicherheit der Mitarbeitenden zu verbessern.

Im Vergleich zum Vorgänger verfügt er über die dreifache Rechenleistung, eine verbesserte Sprachkommunikation, bessere Kameras, Mikrofone und Sensoren, einen leistungsstärkeren Akku sowie Hände der vierten Generation in Menschengröße, mit 16 aktiven Freiheitsgraden pro Hand und einer dem Menschen vergleichbaren Kraft.
Menschen nachahmen

Der Roboter ist in der Lage, völlig autonom zahlreiche menschenähnliche und zweihändige Aufgaben zu bewältigen, die vielfältige und dynamische Manipulationen, komplexes Greifen und die Koordination beider Hände im Einklang erfordern. Er kann verschiedene komplexe Teile millimetergenau platzieren sowie sich dynamisch bewegen und dabei die Effizienz des Roboterdesigns nutzen.

squirrl88 yrs
Der operative Bestand an Industrie-Robotern ist weltweit auf vier Millionen Einheiten gestiegen – das ist ein Plus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Große Unternehmen setzen schon lange auf die Unterstützung durch Roboter, die Technologie ist allerdings sehr teuer. Frank Thelen ist 2021 beim Roboter-Start-up „Robco“ eingestiegen. „Robco“ will kleinen und mittelständischen Unternehmen den Einsatz von Roboter-Modulen, die sich unterschiedlich kombinieren und zweckgebunden umprogrammieren lassen, ermöglichen. Er sieht in „Robco“ die Chance für den Mittelstand, um „in Sachen Automatisierung mitzuhalten“.

„Das ist die KI, die das aus Millionen von Videos lernt und es dann besser macht, als der Mensch“, weiß Sven Gábor Jánszky. „Und jede Arbeit, die Handgriffe erforderlich macht, werden diese Dinger lernen.“ Die Roboter werden Menschen also nachahmen können. Die KI sorgt sogar für emotionale Mimik der Androiden. Die Fortschritte machen Hoffnung auf zukünftige Anwendungsgebiete – oder Angst davor.

https://zeitungskiosk.nwzonline.de/titles/nwz/8389/publications/162413/pages/18/articles/2124824/19/2
T*********m
und der Mensch bleibt irgendwann in seinem Bett liegen, verschmilzt mit seinem Bett,  unfähig aufzustehen, geschweige denn , körperlich noch irgendwas zu tun, wird gepflegt und gefüttert von einem humanoiden Roboter, der ihm irgendwann auch das denken abnimmt,  also ein völlig überflüssiges Dasein fristet, und sich vielleicht irgendwann selbst abschafft, weil zu nix mehr Nütze oder so,    grausame Zukunft !!??
M*********m
Es gibt Dinge, die werden in meinem Leben, in meinem Alltag, sicherlich niemals Einzug halten. Ein Roboter wird genau so etwas sein. Ich kann noch meine Hemden bügeln, kochen, staubsaugen und einkaufen. Und das werde ich auch in 20 Jahren noch können. Manchen Trends verweigere ich mich: das Smartphone liegt weitgehend ungenutzt herum, ich schaue lieber BluRay/DVD als Netflix/Amazon Prime, und ich kaufe mir immer noch CD`s. Und ich habe einen Kühlschrank, der mir nicht sagt was ich demnächst einkaufen soll. Alexa - nein danke, ich brauche solche "Unterstützung" nicht.
Und selbst wenn ich alleine bleiben sollte - ich rede lieber mit mir selbst als mit so einer Blechelse. Nein, ein Roboter wird nicht bei mir einziehen.
squirrl88 yrs
Genau so sehe ich das auch. Der Computer ist das einzige, das ich mir erlaube. Schon mit meinem Bankkonto, bzw. mit dem Umgang damit habe ich Schwierigkeiten, denn ich habe die Gehimzahl vergessen. Automatisch tippte ich die immer ein und von einem Tag zum anderen ist sie mir abhanden gekommen. Nun suche ich, ob ich sie mir irgendwo notiert habe, wälze meine alten Notizbücher oder hoffe, mir fällt sie wieder ein. Da hat man Geld und kann nicht darüber verfügen.
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