Greif Eroll 3

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K****b


Zurück in seinem Zimmer brauchte Greif nur wenige Minuten, um sein übliches Ego wieder aufzurichten. Er war ein Mann, und zwar so einer, der die Hosen anhatte, da gab es nichts dran zu rütteln. Allein, wenn er daran dachte, wie viele Frauen er schon gehabt hatte, auch neben seiner Ehe, konnte er nicht umhin, einen gewissen Stolz zu empfinden. Solange ein Mann wie er in Beziehungen distanziert und kühl blieb, konnte er mit den Tussen verfahren, wie es ihm beliebte und gerade deswegen fraßen sie ihm aus der Hand.

Eine gewisse Härte im täglichen Umgang und freilich auch im Bett, wies die Schnecken in die Schranken und hielt sie bei der Stange. Frauen wollen dies und brauchen dies sogar, es sei denn, sie heißen Alice Schwarzer. Bei Antifrauen wie der, gelten natürlich andere Regeln, aber das war Weißgott nicht Greifs Problem. Um solche machte er generell einen riesen Bogen.

Greif bevorzugte die geschmeidigen Katzen, die schnurren, wenn der Hund knurrt.
Solche, die dem Herrn um die Beine streifen, wartend darauf, dass er ihnen Aufgaben stellt.
Und Greif stellte gerne große Aufgaben.

Bei dem Gedanken an willige Katzen, fiel ihm die Transe im Nebenzimmer ein. Ihr wohlproportionierter straffer Körper und dazu ihre katzengleichen geheimnisvollen Augen.
Sofort spürte er eine sich stetig verstärkende Anspannung in seiner Hose und einen inneren Drang hinüberzueilen und für Ordnung zu sorgen. Fast wollte er es tun, da rief ihn seine Vernunft zur Ordnung und machte ihm die Situation klar, in der er sich befand, mit einer Liste von Einsichten, die er nun haben sollte:

Erstens war er nicht schwul, zweitens war er ja quasi im Dienst, drittens hatte er einen Auftraggeber, der etwas ganz anderes von ihm erwartete, als hier den Macker und was sonst noch raushängen zu lassen. Viertens, er brauchte die vereinbarte Kohle unbedingt.

Also, fing er sich und beschloss eine kalte Dusche zu nehmen und früh schlafen zu gehen, um morgen frisch und diszipliniert zu sein, wie es sich für einen umsichtigen Personenschützer, der früher lange Jahrzehnte im geregelten Polizeidienst gewesen war gehörte.

Daraufhin, riss er sich die Kleider vom Leib, schlang sich lässig ein Handtuch um die Hüften und marschierte raus aus dem Zimmer, am Sofa mit der scheinbar staunenden Katze vorbei,
die jeden seiner Schritte exakt zu registrieren schien.

Um keine falschen Schlüsse aufkommen zu lassen, erklärte er dabei wie beiläufig, dass er lediglich noch kurz duschen wolle, vor dem Zubettgehen, was zu seinen täglichen Ritualen gehöre. Sprachs, und verschwand im Bad und unter der Dusche. Sofort beruhigend auf seine angespannten Nerven wirkte das, auf seinen erhitzten Körper rieselnde kühle Wasser.

Fast musste er schmunzeln, dass er sich kurzzeitig nicht im Griff gehabt hatte. Wie töricht war er doch gewesen. Ein Mann wie er, der auf jedem Roland Kaiser Konzert, auf dem er bisher gewesen war, sich kaum des Andrangs von Milfs hatte erwehren können, die enttäuscht von ihren zahnlosen Tigern zu Hause, die Chance beim Schopf ergreifen wollten von einem echten reisszahnbewehrten Tiger, wie er es war, gebissen und gerissen zu werden. Es war aber auch erstaunlich, wie schnell sogar ein echter Mann wie er, in einer speziellen Situation scheinbar in der Lage war, seine ehernen Prinzipien zu opfern, auf dem Altar der Wollust.
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K****b
Erschwerend kam eben dazu, dass er nun doch schon einige Wochen nicht zum Schuss gekommen war, immer hatten ihn Pflichten abgehalten sich mal auf die Pirsch zu machen, um Dampf abzulassen. Gerade, wenn die Geschäfte nicht gut gehen und die Aufträge knapp sind,
muss man sich als Selbstständiger mehr reinhängen, um einen Job zu ergattern.
Und jetzt hatte er endlich einen und den würde er sich nicht verderben lassen.
Nichtmal von sich selbst.

Er erinnerte sich jetzt, dass er an einem Baum auf der Herfahrt ein Plakat gelesen hatte, auf dem ein Dorffest in drei Tagen angekündigt wurde. Er würde die Transe hier in der Wohnung einschließen und sich eine Auszeit auf dem Fest gönnen, vielleicht liefe ja was, hinter einem der Bierzelte. Sowas kam oft vor, das konnte er bestätigen.
Danach wäre er sicher in der Lage, den Restjob mit der Bewachung der Transe ohne innere Anfechtungen durchzustehen. Dieser Plan mit der großen Erfolgsaussicht, ließ ihn absolut zur inneren Ruhe kommen und so entspannt stellte er, wie er wusste, keine Gefahr dar.

Da plötzlich vernahm er ein Geräusch, das sehr nach einer sich öffnenden Tür klang.
Das konnte doch nicht sein, sie würde es unmöglich wagen, in seinen Intimbereich vorzudringen. Er schob die Spritzschutzwand zur Seite und spähte in den Raum hinein.
Vielleicht waren es die Entführer? Und er hier, ohne Waffe. Die lag unter der Matratze drüben im Bett. Wahrscheinlich hatten die sie schon gefunden, um sie jetzt gegen ihn selbst zu richten. Die Gedanken fegten wie Maschinengewehrsalven durch sein schlagartig zu einhundert Prozent waches Hirn.

Aber all das war nicht der Fall. Was der Fall war, war die blonde Katze,
die gerade die Tür mit ihrem festen blanken Hintern hinter sich zudrückte und sich anschickte auf ihn zuzukommen. Er wollte noch in rauem Befehlston donnern, sie solle diese Anstalten schleunigst unterlassen, aber es gelang ihm nicht, weil das was er sah, ihm die Worte raubte.

Sie ließ auf halbem Weg, den sie in, in den Hüften wiegenden Modelschritten zurücklegte, ihr Shirt auf den Boden fallen und der Blick war frei auf feste Brüste, die bei jedem Schritt nur soviel wippten, dass auf eine ideale Festigkeit und Griffigkeit derselben geschlossen werden konnte.
Natürlich lief sie wieder auf High Heels, die ihre Beine so lang machten, dass ihr Anblick, gerade während dieser geschmeidigen Bewegungen, nahezu überirdisch war.

Im Schritt tanzte ein kleines rotes Dreieckstuch, das so wenig ausgebeult war, wie die
Buchse von Pamela Anderson im letzten Playboy.

All diese Argumente wirkten sehr stark und ließen Greifs Vorbehalte gegen Sex mit Schutzbefohlenen und/oder gar Transen, im Nu dahinschmelzen.

Sie kam ganz nah, schaute ihm in die Augen und noch bevor er hoffen konnte geküsst zu werden tauchte sie ab, wie ein Unterseeboot in den Marianengraben und wendete ihre komplette Aufmerksamkeit seinem inzwischen natürlich in mariner Offiziershaltung aufgerichteten Schwermatrosen zu. Fachfraulich entledigte sie diesen seiner Matrosenmütze und stülpte ihre feuchten vollen Lippen über seinen erhitzten hochroten Kopf.

Greif wäre fast sofort gekommen. Lediglich sein Anspruch kein Schnellspritzer zu sein, ließ
ihn sich sammeln und durchhalten. Aber er musste seine Zähne schon zusammenbeißen,
um nicht als Anwärter für die Medaille der schnellste Spritzer der Welt zu sein zu gelten.
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K****b
Er hatte mal zufällig gelesen, dass Transen angeblich besser blasen sollen als jede Frau, weil sie ja aus Erfahrung wissen, was und wie es Männer wollen und hatte dies natürlich für blanken Unsinn gehalten, aber er hatte ja nicht ahnen können, wie viel all die Frauen, die ihm diesen Dienst bisher erwiesen, von dieser kleinen Schlampe hätten noch lernen können.

Die Gefühle die sie ihm unten durch ihre Sachkenntnis bescherte, waren tief und in ihrer Intensität durchaus auch neu. Trotzdem gelang es ihm, solange er nicht hinschaute
einen Abgang zu verzögern. Als er jedoch bald doch neugierig hinunterschaute und den blonden frechen Haarschopf sah, die langen pechschwarzen Wimpern, den vollen sinnlichen an ihm saugende Mund und die eine Hand mit den langen geilen Nägeln an seinem Schaft und die andere, mit eben solchen Nägeln an seinem unter Hochdruck stehenden Pollenbeutel, diesen massierend, musste er seine Waffe schleunigst abfeuern, koste es was es wolle.
Und wie diese schusserprobte Waffe feuerte.

Salve um Salve von weißem Honig katapultierte sich aus dem mächtigen Mörser,
als gelte es Haare, Gesicht, Mund und Brüste dieser Bitch zur Strafe flächendeckend gleichmäßig abzudecken.

Er sah es und taumelte etwas zurück, gegen die kühlen Kacheln und schloss genießerisch die Augen und konnte gerade noch ihren strammen Hintern zur Tür hinaus huschen sehen, als er die Augen wieder aufschlug.

So wie das Lustgefühl langsam aber sicher seinen Organismus verließ, strömten Bedenken
und Unlustgefühle in ihn hinein.

Wie hatte er sich nur hinreißen lassen können? Was, wenn sie ihm jetzt einen Strick draus drehen wollte und die überwältigte Unschuld vom Land spielen wollte, der alles gegen ihren Willen geschehen sei? Genug DNA hatte sie ja zusammen, um gegen ihn Recht zu bekommen.

Und ihr Vater, der Auftraggeber? So weit er gehört hatte, verstanden Bosnier nicht viel Spaß,
besonders, wenn es um ihre Töchter ging und für den Vater war dies ja seine Tochter und nicht sein Sohn, was ja, wenn man ehrlich wäre, wohl eher der Wahrheit entsprochen hätte.
Allen heutigen Narrheiten die sich um Geschlechter und Geschlechtswechsel in dieser verrückten Zeit rankten zum Trotz.

Solche Gedanken gingen Greif jetzt durch den Kopf und er hätte sich ohrfeigen können, schwach geworden zu sein. Immer stand er sich selbst im Weg.

Er hatte viele Feinde, aber sein größter Feind war er selbst und sein unsäglicher Hang zur Ausschweifung.

Fortsetzung folgt.
20
P****p
Was für eine tolle Geschichte.
Man wünscht sich unbedingt eine Fortsetzung.
Könnte auch eine Vorlage für eine tolle Fernsehserie sein
00
K****b
Vielen Dank, lieber AC43Bi.

Die können mich ruhig anschreiben, ich bin da offen.


Liebe Grüße
Hera
10
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